Bordeauxdoggen Krefeld  
 
  Das Leben eines Nothundes... 07.05.2024 11:43 (UTC)
   
 

Ich bin/war ein Nothund!


Ich bin nun drei Jahre alt und heisse eigentlich Yukon. Aber meine jetzige Familie fand meinen Namen nicht so klasse, also heisse ich jetzt Jule und mir gefällt der Name auch ganz gut! Ich habe bisher kein schönes Leben gehabt. Ich will Euch etwas über mich erzählen...

Als ich noch ein Baby war, kam ich zu einem Pärchen. Dort ging es mir soweit ganz gut, doch dann war ein Baby unterwegs und ich wurde dann zu irgendeiner Oma abgeschoben, weil ich zu viel Arbeit machte. Die Oma kam mit mir auch nicht klar und gab mich in einer Autowerkstatt ab, in der ich dann über ein Jahr gelebt hatte. Ich lebte da in der Werkstatt.Dort war alles kalt und dreckig. Für mich gab es keine Kuschelecke oder ein Spielzeug. Wenn ich Glück hatte, brachte mir jemand von den Leuten, die in der Werkstatt arbeiteten, Essensreste mit. An den Abenden und am Wochenende war ich alleine und musste meine Geschäftchen in der Werkstatt verrichten. Ich fand das eklig, aber was sollte ich denn machen...

Ab und zu schaute eine liebe Nachbarin bei mir rein und brachte mir leckere Sachen mit. Sie kümmerte sich ab und zu um mich, das war mein blonder Engel Iris, die mich dann später auch rettete.

Nachdem ich dann so da vor mich hin lebte und mich keiner richtig lieb hatte, wurde ich sehr krank. Ich hatte starke Schmerzen, aber keiner merkte es. Die liebe Iris, die immer öfter vorbeikam um nach mir zu schauen, merkte das aber sofort. Sie nahme mich einfach aus der Werkstatt mit und sagte den Männern, daß ich jetzt ihr gehöre, denn schliesslich würde si ja auch mit mir zum Tierarzt fahren. Ich hatte eine gaanz schlimme gebärmutterentzündung und wurde sofort operiert. ich stand sehr auf der Kippe, aber ich habe es geschafft. Ich wog nur noch 38 kg. Als es mir wieder besser ging, hat Iris gesagt, daß sie für mich ein neues zu Hause suchen würde, wo ich es gut haben werde und die Leute mich lieb haben... Mit diesen Fotos...



Am 2.9.2007 packte sie mich in ihr Auto und erzählte mir unterwegs, daß wir jetzt jemanden treffen, der mir ein schönes kuscheliges Zu Hause geben will. Ein bischen komisch fand ich das schon, denn eigentlich wollte ich gerne bei ihr bleiben, aber ihr schwarzer Hund Paul und der Jörg, die mochten mich nicht wirklich, da ich immer etwas schnorchel und sabber... Ich bin eben eine Bordeauxdogge...

Also fuhren wir 2 Stunden mit dem Auto. Ich hatte es sehr kuschelig hinten im Kofferraum, wo Iris mir eine weiche Decke und mein Spielzeug hingelegt hatte. Selbst hier war es schon besser als in der Werkstatt. Irgendwann hielten wir an und stiegen an einem Parkplatz aus. Hier warteten wir einen Augenblick und da kam ein schwarzes Auto angefahren. Ich spielte weiter mit Iris und dem Ball, als von hinten jemand rief - JUKON!

Häh? dachte ich komisch, die Iris ist doch hier, wer ruft denn noch so???
Ich lief hin und wurde gleich gekrault und mal richtig schön in die Arme genommen. Das tat gut, die war aber nett. Da war auch noch ein Mann, der bückte sich zu mir runter und redete ganz lieb mit mir. Doch da war noch irgendetwas, was ich noch nicht gesehen hatte, denn dann holte der Mann einen anderen großen Hund aus dem Auto. Ein Mädchen, die sah soweit ganz nett aus... Aber mal sehen, habe ich mir gedacht...

Die Menschen erzählten eine Zeitlang und beschlossen dann, daß wir spazieren gehen, denn direkt hinter dem Parkplatz war ein schöner großer Wald.

Die Leute waren echt witzig und machten Quatsch mit uns und diese Paula war auch ganz OK, jedenfalls tat sie mir nichts. Es war ein schöner Spaziergang und ich bin richtig fröhlich mit der Frau - ich glaube die hiess Kerstin - mitgerannt. Ja, die könnte ich mir schon als meine Familie vorstellen. Irgendwann gingen wir zurück. Iris holte meine Spielsachen aus ihrem Auto und gab sie Kerstin, aber das war mir in dem Moment egal, ich war so aufgeregt und wollte unbedingt in dieses Auto steigen und mal sehen, wo die so wohnen. Die Paula musste hinten in den Kofferraum und ich durfte auf den Rücksitz. Die Iris hatte ganz rote Augen bekommen als sie mir einen Kuss gab. Komisch...
Dann stieg Kerstin zu mir nach hinten ins Auto und ich durfte meinen Kopf die ganze Fahrt auf ihren Schoss legen und wurde gekrault. Was will man mehr???

Wir fuhren und fuhren und ich hatte langsam echt keine Lust mehr. Wir hielten an und ich durfte mit der Paula in einem Garten etwas spielen und als wir weiterfuhren, saß da ein Kind hinten bei mir. Der war lustig. Wir guckten uns an und er rief: "Ist die aber süüüüß!" Meint der mich???

Zum Beine vertreten gings noch in einen anderen Wald, da wartete ein Mann mit noch 2 anderen Hunden, die auch so aussahen wie ich, auf uns. Dort gingen wir eine Runde Gassi, und auch die beiden Hunde Akira und Clyde waren sehr lieb zu mir.
Dann ging es nach Hause... Tja und jetzt??? Wo ist eigentlich meine Iris??? Und überhaupt, wo bin ich jetzt??? Hier soll ich nun bleiben??? Aber ich kenne die doch hier eigentlich gar nicht!!!
Jedenfalls gabs dann gleich mal was zu mampfen, was ich auch brav auffrass, ich hatte nämlich einen Bärenhunger.

Ich bekam eine schöne Ecke mit meiner Decke und meinen Spielsachen. Dort legte ich mich erst mal hin und die Nacht mit der Paula war auch ganz OK, sie ist sehr nett.


Das ist inzwischen 6 Wochen her und mir geht es richtig gut. Wir waren schon in Holland in Urlaub und ich verstehe mich mit Paula ganz toll!!!

Auf dem Bild mein erster Tag im neuen Zuhause!



Ich bin so froh, daß ich bei meinem jetzigen Rudel gelandet bin. Ich bekomme hier ganz tolles Essen, wie manche sagen "Wölfchenessen" und ich habe schon 4 Kilo zugenommen.
Ich bin soooo glücklich!!!

An dieser Stelle möchte ich mich noch
einmal ganz herzlich

bei Iris Zeller bedanken, die uns Jule anvertraut hat.
Danke Iris, Du bist ein richtiger Schatz!!!
So Menschen wie Dich sollte es ganz viele geben!!!

Und ein Dank an alle, die zu uns gehalten haben!





...und jetzt gehts mir richtig gut!!!





Jule ist krank...


Nachdem Jule des öfteren aufschrie, wenn sie Treppen hoch musste, ins Auto stieg oder einfach nur eine komische Bewegung machte, entschlossen wir uns dazu, Jule einmal durchröntgen zu lassen.

Ebenfalls im Januar 2008 war also Röntgentermin. Dabei kam heraus, daß die Kleine Spondylose und HD hat. Na klasse.....




Somit hatten wir also 2 erkrankte Hunde zu Hause...

Das Gute war, daß sich nun beide Mäuse auskurieren konnten. Paula durfte ja nicht viel raus und mit Jule fuhr ich am Tag immer mal ein paar Minuten am Fahrrad, damit sie Muskeln aufbaut. Das hat auch super geklappt und schon einige Tage später wurde sie Beschwerdefrei.
Natürlich hat sie für ein paar Tage Schmerzmittel bekommen, die ich aber nach einer Woche absetzte. Seitdem hat sie keine Schmerzattaken mehr gehabt - und das freut uns sehr!!! Vielleicht können wir diesen Zustand beibehalten!



Am 21.11.2008
mussten wir unsere geliebte Jule-Maus aufgrund einer
Leukämie-Erkrankung für immer gehen lassen.

Kleiner Schatz,
wir werden Dich nie vergessen!


FÜR JULE!


ES WAR EINMAL EIN ALTER MANN, DER JEDEN MORGEN EINEN SPAZIERGANG AM MEERESSTRAND MACHTE.
EINES TAGES SAH ER EINEN KLEINEN JUNGEN,DER VORSICHTIG ETWAS AUFHOB UND INS MEER WARF. ER RIEF:"GUTEN MORGEN:WAS TUST DU DENN DA?"
DER JUNGE RICHTETE SICH AUF UND ANTWORTETE:
"ICH WERFE SEESTERNE ZURÜCK INS MEER.ES IST EBBE,DIE SONNE BRENNT HERUNTER.WENN ICH ES NICHT TUE,DANN STERBEN SIE!"

"ABER JUNGER MANN",ERWIDERTE DER ALTE MANN,"IST DIR EIGENTLICH KLAR,DAS HIER KILOMETER UM KILOMETER STRAND IST.UND ÜBERALL LIEGEN SEESTERNE.DU KANNST UNMÖGLICH ALLE RETTEN,DAS MACHT DOCH ÜBERHAUPT KEINEN SINN!"

DER JUNGE HÖRTE HÖFLICH ZU,BÜCKTE SICH,NAHM EINEN ANDEREN SEESTERN AUF UND WÄHREND ER IHN INS MEER ZURÜCK WARF ANTWORTETE ER:
"ABER FÜR DIESEN EINEN MACHT ES EINEN SINN!"


...FÜR JULCHEN HAT ES SINN GEMACHT!!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Für unsere Süssen...


Wie sieht Liebe aus?



Liebe hat Hände, die mich streicheln
und mir Futter geben.

Liebe hat Beine, die mit mir jeden Tag
durch Wald und Wiesen laufen.

Liebe hat Ohren, die meine Seufzer
und stummen Klagen hören.

Liebe hat Augen, die meine Not sehen.

Liebe begleitet mich überall hin,
auch auf meinem letzten Weg.

Liebe vergisst mich nicht.
So sieht Liebe aus.


 

Ihr Engel


ELVIS -

PAULA -

JULE -

ALYSSA -



IHR FEHLT...

 


Ich dachte mit der Zeit würde es besser,  doch es wird schlimmer,  es wiederholt sich mit jeder Schneeflocke die fällt,  mit jedem Ton der Musik,  mit jedem Tag der vergeht.  Wieder und wieder fühle ich den Schmerz,  die Zeit vergeht,  ich kann es akzeptieren,  aber nie verstehen! 

 


Über die Geschichte
der kleinen Merci -
bitte Tierschutz /Schicksale klicken!



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